Winchester - Das Haus der Verdammten(Australien, USA 2018)Originaltitel: Winchester Alternativtitel: Regie: Michael Spierig, Peter Spierig Darsteller/Sprecher: Helen Mirren, Jason Clarke, Sarah Snook, Angus Sampson, Eamon Farren, Laura Brent, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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April 1906. Der Psychologe Eric Price bekommt den Auftrag, den Geisteszustand von Sarah Winchester zu untersuchen. Sie ist die Erbin des großen Waffenunternehmens Winchester und glaubt, dass ihr Haus verflucht sei und dass sie diesen Fluch nur im Zaum halten kann, indem sie pausenlos Zimmer anbaut, weswegen das Anwesen eine Dauerbaustelle ist. Price zieht für seine Arbeit sogar selbst in das mittlerweile riesige Haus ein. Er selbst hat auch Probleme zu verarbeiten, denn er hat seine Frau verloren und versucht sich mit Opium über den Schmerz hinwegzuhelfen. Er versucht rational an die Gespräche mit Sarah Winchester heranzugehen, doch sie konfrontiert ihn schon bald mit Merkwürdigkeiten. Und er sieht auch seltsame Dinge, die er anfangs nur auf seinen Opiumkonsum zurückführt. Ein Fehler…
Und wieder ein Spukhausfilm, der auf einer angeblich wahren Begebenheit beruht. Die Ausgangsidee ist ja gar nicht so schlecht, ein großes und verwinkeltes Haus, in welchem sich die Geister der durch Winchester-Waffen getöteten Menschen bewegen. Dabei geht es nicht nur um den Gruselfaktor, sondern natürlich auch um Schuld und Sühne sowie Verantwortung. Das ist recht originell, doch was den Spukhausfaktor angeht, da schafft man es nicht, neue Ideen zu entwickeln. Bewegende Dinge, unheimliche Schatten, Geräusche und plumpe Jump-Scares. Interessant ist, dass sich eine bekannte Oscar-Preisträgerin wie Helen Mirren in einem solchen Film bewegt. Sie wertet den Film schauspielerisch auf, ohne Frage. Vermutlich dachte sie auch, dass daraus Größeres entstehen könnte, doch letztendlich bleibt „WINCHESTER“ einfach nur ein Film unter vielen. (Haiko Herden)
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